• Campusmarke - Die Podcastserie rund um das Thema Marke

    Mit Digitalisierung Markenräume gestalten: Wie du Mixed-Reality für deine Marken nutzen kannst

    Wie die Ausgestaltung von Markenräumen ganz entscheidend die Wahrnehmung von Marken prägen kann, hatten wir online bei dem CampusMarke-Forum, im Oktober 2020 erleben können.

    Die Möglichkeiten Markenwissen und Markenemotionen über digitalisierte Prozesse erlebbar werden zu lassen, faszinierten wir uns so sehr, dass wir diese Möglichkeiten in einem Podcast weiter hinterfragen und konkretisieren wollten. Denn heute bewegen sich Marken in vielfältigen virtuellen Räumen, die die reale Erlebbarkeit komplettieren bzw. ganz neue Räume aufmachen.

    Zuallererst denkt man bei virtuellen Räumen oft an Web-Auftritte und virtuelle Messen. Aber ebenfalls gehören online Produktpräsentationen, Online-Shops, Auftritte in sozialen Medien, digitale Konzert- und Museumsbesuche oder Streaming-Events und – ja auch dies sind Markeninszenierungen – die vielen Video-Konferenzen dazu. Es liegt auf der Hand: die Wahrnehmung von Marken erfolgt zu einem wesentlichen Teil über virtuelle Auftritte.

    Um tiefer einzusteigen in das, was Markenverantwortliche daraus ziehen können, haben wir zwei Experten zum Dialog auf unseren ‚virtuellen Campus‘ gebeten. Sie vermitteln ihren Stand des Wissens zum einen aus dem Blickwinkel anwendungsorientierter Entwicklungen aus Forschung und Wissenschaft und zum anderen aus dem Blickwinkel eines Praktikers, der Innovationen einsetzt, um virtuelle Markenwelten entstehen zu lassen: Martin Steinicke, Master of Science in Wirtschaftsinformatik und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW, Berlin und Erkan Karakoc Geschäftsführer bei Darkhorseworkspaces GmbH & Partner bei raumHOCH GmbH.

    Dabei geht es um die Beschreibungen und Beispiele von Mixed Reality in den Ausprägungen von ‚Real Environment‘ bis ‚Virtual Environment‘ und dazu, was heute möglich ist bzw. wo die technologischen Möglichkeiten Optionen für zukünftige Markeninszenierungen schaffen. Und es geht darum, wie das geschickte zusammenführen von Realem und Digitalem ‚Superpower auf die Straße‘ bringt, um mit Markenräumen Erlebnisdimensionen zu eröffnen.

    Mitnehmen könnt Ihr auf jeden Fall, dass die Zukunft hybrid sein wird. Nicht nur beim Auto, sondern auch bei der Inszenierung von Marken.

    Gute Erkenntnisse und viel Spaß beim Hören wünschen euch Günter und Henrik

    Shownotes

     

    E063: Wie Design und Formgebung die Markenwahrnehmung prägen

    Wie Design und Formgebung Markenwahrnehmung prägen – damit beschäftigen wir uns in dieser Episode von CampusMarke. Denn Design und Formgebung spielen eine ganz zentrale Rolle, wenn es darum geht, dem Anspruch einer Marken und ihrem Charakter, im wahrsten Sinne des Wortes, „ein Gesicht“ zu geben – also eine Marke sichtbar und erlebbar zu machen.

    Wikipedia z.B. beschreibt Brand Design und die Formgebung einer Marke als die Übersetzung der Vision, der Unternehmenskultur, der Positionierung und des strategischen Konzeptes einer Marke in einem visuellen Erscheinungsbild. Und der Rat für Formgebung formuliert das, was Design bewirken kann, mit: Design ist Orientierung. Design ist Differenzierung. Design macht Marken stark – und Unternehmen erfolgreich. Beide Definitionen entsprechen im übrigen genau auch unserem Markendenken.

    Auch in dieser Episode lassen wir einen Experten zu Wort kommen: Andreas Gantenhammer. Viele Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Design und Formgebung zeichnen ihn aus. Für eine große Zahl von Unternehmen hat er Markenprägendes entwickelt und alleine in den letzten acht Jahren dafür 22 nationale und internationale Awards erhalten. Er ist der Gründer und Inhaber von Gantenhammer Werbung und Design.

    Mit ihm unterhalten wir uns darüber, was für ihn gutes Markendesign ausmacht und was für ihn die ‚Leitplanken‘ sind, innerhalb deren er Markendesign entwickelt. Auch gibt er euch Tipps, wie ihr Kreative führen könnt, um deren Potenzial voll auszuschöpfen, damit Markenspezifisches für eure Unternehmen umgesetzt wird.

    Und wie immer fassen wir das zusammen, was für uns beide die Learnings sind – also das, was hängen bleibt.

    Gute Erkenntnisse und viel Spaß beim Hören wünschen euch Günter und Henrik

    Shownotes

    E062: Wie Marke und Social Media zusammen spielen

    Jedem Unternehmen ist heute klar, dass es auf Social Media-Plattformen präsent sein muss. Und natürlich sind die Zeiten, in denen man in sozialen Kanälen „einfach mal mit dabei ist“, um zu sehen, was passiert, längst vorbei. Klare Strategien sind gefragt. Dazu muss man wissen, wofür die eigene Marke steht, um Social Media-Content zu generieren, der auf die eigene Marke einzahlt.

    Strukturiertes, gezieltes Social Media-Marketing macht es möglich, starke Marken zu entwickeln und nachhaltige Beziehungen zu den eigenen Zielgruppen aufzubauen. In der heutigen Episode werden an einigen Do’s und Dont’s aufzeigen, was Marken bei ihren Social Media Aktivitäten tun, bzw. besser lassen sollten.

    Dabei geht es z.B. darum,

    • wie wichtig eine sog. „Brand Story“ ist,
    • warum man Zielgruppen genau kennen sollte,
    • wie ein konsistentes Design die Wahrnehmung prägt,
    • warum Glaubwürdigkeit und Transparenz entscheidend sind und, was es bedeutet,
    • sich von Wettbewerbern abzugrenzen.

    Im Gegensatz dazu zeigen wir auf, welche Folgen es haben kann, wenn man Kritik ignoriert und sensible Themen unterschätzt, wenn der menschliche Faktor vernachlässigt wird bzw. die Nutzer der sozialen Plattformen nicht wertgeschätzt werden und das Zuhören vergessen wird.

    Worauf es konkret ankommt, Social Media-Plattformen mit Erfolg zu besetzen, verrät uns unsere Interviewpartnerin Vivian Pein. Sie muss es wissen, denn Vivian ist Senior Social Media & Community Managerin, Beraterin, Dozentin und Autorin. Ihre berufliche Passion gilt den Sozialen Medien – und das schon seit vielen Jahren.

    Zum Schluss verraten wir euch, was unsere Takeaways der heutigen Episode sind, die euch in eurer täglichen Markenarbeit weiterbringen werden. Ihr solltet euch auf dieses grundlegende Thema zur Entwicklung und Führung eurer Marken einlassen.

    Viel Spaß beim Hören!

    Shownotes

    E061: Technologie Marken – Technologien zu Marken machen

    Warum ist es von Bedeutung, dass Technologien zu Marken entwickelt und aufgebaut werden? Für die Potenziale, die darin liegen, möchten wir euch sensibilisieren.

    Denn es gibt gute Gründe dafür:

    • Damit Technologien nicht als Volumenprodukte unter Wert gehandelt werden, sondern als wertgeschätzte Marken vermarktet werden
    • Damit technologische Leistungen dauerhaft gewinnbringende Preise durchsetzen können ( . . und den Mehrwert einer Technologie kapitalisieren)
    • Damit durch den Markenanspruch die Alleinstellung einer Technologie besetzt und abgesichert wird
    • … und nicht zuletzt, weil Technologien über ihren Markenauftritt Emotionen besetzen, die Präferenzen beeinflussen. Und dies gilt alle Vertriebsstufen, ob Tier 3, Tier 2 oder Tier 1 in B2B-Märkten oder in B2C-Märkten.

    Zu diesem Thema treffen wir unseren Experten Bernhard Gutmann zum Interview auf unserem virtuellen Campus von CampusMarke, der aus eigener Erfahrung berichten kann, wie aus Technologien Marken entwickelt werden und was Unternehmen davon haben.

    Zuerst wollen wir aber die Unterschiede klar machen zwischen dem, was als Technologiemarken bezeichnet wird und Technologien, die zu Marken entwickelt werden. Unabhängig, um welche der beiden Kategorien es sich handelt, auch diese Marken entstehen durch konsequente Markenführung in den Köpfen der relevanten Zielgruppen.

    Technologiemarken sind Unternehmen, die technologische Produkte und/oder technologische Dienstleistungen vermarkten und den größten Teil ihres Umsatzes mit eigenen Schlüsseltechnologien generieren. (Definition durch Mitglieder des Expertenrats für Technologiemarken). Dies sind Marken wie Appel, Tesla, Bosch, Zeiss, IBM . .

    Aber mit diesen Marken wollen wir uns heute nicht beschäftigen. Im Fokus haben wir heute Technologien, die zu Marken entwickelt werden. Die nicht wie eine Technologiemarke für ein ganzes Portfolio von Technologien stehen, sondern dafür, wie einzelne Technologien zu Marken werden. Technologiegetriebene Unternehmen sind sich häufig gar nicht bewusst, dass Technologien, die zur Marke werden, ein starkes Wertschöpfungsinstrument sind.

    Beispiele für erfolgreiche Marken für Technologien sind z.B. Motronic von Bosch, Goretex, Alexa, Leykra, Waterproof, Cleanmobile, Neyltest, Dralon und viele mehr.
    Warum dies so wichtig ist, haben wir zu Beginn dieser CampusMarke-Episode ja schon erläutert.

    Technologien als Marken können Innovationen langfristig rechtlich absichern. Marken haben, wenn sie aktiv genutzt werden, eine unbegrenzte Schutzdauer, die weit über die Patent-Zeiträume hinaus greift. Auch vor dem Hintergrund der Bedeutung digitaler Medien ist der markenrechtliche Schutz von Technologien sinnvoll. Denn Patente sind in vielen Fällen umgehungsfähig. Marken sind dies jedoch nicht. Sobald verwechslungsfähige Aussagen und Auftritte von Mitbewerbern eingesetzt werden, sind die Markeninhaber der Technologie in einer überlegenen Position.

    Technologien als Marken zu positionieren diszipliniert auch bei der Entwicklung von Technologien. Ingenieure müssen sich fragen, wie denn ihre Entwicklungen Problemlösungen schaffen oder durch Technologie neue Möglichkeiten eröffnen, die relevant sind für Märkte und für Zielgruppen. Deshalb müssen sich Unternehmen bei der Technologieentwicklung bereits fragen, sind die technologischen Leistungen so bedeutend sind, dass sie von Kunden wertgeschätzt werden.

    Zusammenfassung:

    • Nur mit Technologie alleine lässt es sich nicht überleben
    • Der Auftritt als Marke bietet Technologien über den Patent- oder Gebrauchsmusterschutz hinaus Möglichkeiten Positionen im Markt zu verteidigen
    • Technologien lassen sich werthaltiger vermarkten mit den Ansprüchen einer Marke (Mehr-Wert)
    • Marke diszipliniert nach innen ins Unternehmen

    Viel Spaß beim Hören!

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    E060: Markenplagiate – was du tun kannst, wenn deine Marke kopiert wurde

    Willkommen zur sechzigsten Episode von CampusMarke.

    Mit dieser Episode greifen wir ein heikles Markenthema auf: Markenplagiate und Produktpiraterie. Damit lassen wir euch nicht allein. Wir zeigen Wege und Möglichkeiten auf, wie Unternehmen mit Plagiaten ihrer Marken und Produkte umgehen können.

    Wir ordnen die weltweite Dimension von Markenpiraterie ein, denn Plagiate sind für Originalhersteller häufig mit unmittelbaren Umsatzeinbußen und oft auch mit Imageschäden verbunden. Wir analysieren einige Erkenntnisse der ganz aktuellen KPMG-Studie Produktpiraterie aus 02/20, die sich auf Konsumentenprodukte ausrichtet.

    Wir geben Hinweise, was Unternehmen ganz konkret gegen Marken- und Produktpiraterie tun können. Dazu führen wir auch ein aufschlussreiches Interview mit Christine Lacroix. Sie ist bei der „Aktion Plagiarius“ hauptverantwortlich für die Organisation der jährlichen Verleihung des Negativpreises Plagiarius. Darüber hinaus ist sie zweite Vorsitzende des Museum Plagiarius in Solingen.

    Gegen Produkt- und Markenpiraterie vorzugehen, ist nicht nur von Bedeutung für internationale Konzerne. Wir beschreiben Hebel, die auch mittelständische und kleine Unternehmen sofort ansetzen können.

    Wir wünschen gute Erkenntnisse und viel Spaß beim Hören – auch wenn das Thema ein sehr ernstes ist.

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