• Campusmarke - Die Podcastserie rund um das Thema Marke

    E049: Wie sich Marken auf Plattformen inszenieren

    Heute beschäftigen wir uns mit Plattformen, auf denen Marken sich inszenieren. Und wir beschäftigen uns damit, wie diese Plattformen selbst als Marken agieren. Zwei spannende Sichtweisen zum Zusammenspiel von Marken bei dem es auch zu Interessenskonflikten kommen kann.

    Was könnt Ihr mitnehmen? Eure Marken kommen um die Präsenz auf Plattformen nicht vorbei. Eure Marken brauchen Plattformen, um wahrgenommen zu werden.

    Wir zeigen auf, was dies für die Führung eurer Marken bedeutet. Und, wenn ihr die Verantwortung für die Führung einer Markenplattform habt – was bedeutet das für die Markenausrichtung eurer Plattform? Zu diesen Themen sprechen wir wieder mit einem Gast auf unserem CampusMarke, der die Kommunikationsverantwortung für eine Markenplattformen hat: Thomas Kötter Leiter Unternehmens-kommunikation / Pressesprecher Düsseldorf Airport.

    Erst wenn man genauer hingeschaut wird klar, Marken brauchen Plattformen, um sich zu inszenieren. Online-Plattformen wie Amazon und Alibaba oder wie Allyouneed, Etsy oder Avocado- Store. Auch sind alle Messen wie Catwalks für Unternehmen und deren Marken. Sozusagen gebaute Markenwelten side by side. Oder mediale Plattformen, die Markenbotschaften Öffentlichkeit geben und natürlich die Regale des Handels, wo Marken über ihre Packungsgestaltungen im direkten Wettbewerb darum buhlen, gekauft zu werden. Also: Marken inszenieren sich und führen das in den Wettbewerb, was deren Mehrwert und Attraktivität ausmachen.

    Und wie ist das mit den Markenplattformen? Natürlich gilt für diese gleichermaßen die Notwendigkeit sich zu positionieren. Auch sie müssen definieren, was deren Alleinstellung, Wünschbarkeit und Mehrwert ist. Denn das Geschäftsmodell der Plattformen beruht darauf, einen Rahmen zu setzen, in dem sich Marken – zu ihrem Vorteil – inszenieren können. Den Rahmen setzen Markenplattformen mit ihrer Persönlichkeit, ihren Werten und ihrem Anspruch. Markenplattformen dürfen nicht zulassen, dass die Spieler auf der Plattform dem widersprechen.

    Flughäfen sind solche Markenplattformen, auf denen viele Akteure agieren. In Düsseldorf sind dies mehr als 200 Marken. Allen voran die Airlines, die für ihre Markenwelten stehen und natürlich die Shops und Marken Outlets, Duty Free Shops, Restaurationsmarken von McDonalds über Burger King, Kentucky Fried Chicken oder Jamie‘s Deli oder Hausmanns von Tim Melzer. Die Autovermieter wie Sixt oder Eurpcar. Und natürlich die Servicedienstleister von Catering, Gepäckmanagement bis zu den Reinigungsunternehmen. Das Besondere: Nicht alle Akteure verhalten sich dabei wie klassische Marken, nimmt man z.B. hoheitliche Institutionen wie die Bundespolizei, die für Sicherheitskontrollen steht und ihrerseits Dienstleister für die Abfertigung beauftragt, oder der Zoll.

    Gleichzeitig finden auf dieser Plattform Aktivitäten und Events statt mit dem Ziel, den Flughafen als Teil der Stadt erleben zu lassen, den es lohnt auch dann zu besuchen, wenn man nicht in den Flieger steigt.

    Ganz sicher eine Herausforderung, eine so komplexe Plattform zu kommunizieren.

    Wir sprechen mit unserem Interviewgast Thomas unter anderem darüber,

    • welche Herausforderungen die Marke „Düsseldorf International“ hat, zu positionieren?
    • was die strategischen Hintergründe der aktuellen Markenkampagne des Flughafens sind?
    • welche Bedeutung haben haben aktuelle Entwicklungen wie Umweltthemen auf die Führung Ihrer Marke?

    Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Zuhören!

    E048: Soundmarken – warum Marken ein akustisches Logo brauchen

    Wenn wir euch bitten würden, einmal das Soundlogo der Deutschen Telekom zu summen – wie würde das klingen…? Wir sind uns sicher, dass bei den meisten von euch jetzt automatisch das „da-da-da-di-da“ im Kopf erklungen ist. Oder?

    In unserer heutigen Episode dreht sich alles um das Thema „Soundlogos“ – akustische Marken. Für uns gehört ein akustisches Wiedererkennungsmerkmal zu jeder Marke genau so, wie ein professionell ausgerichtetes Corporate Design, wenn es um den visuellen Auftritt einer Marke geht.

    Um euch das große Feld der Soundmarken näher zu bringen, haben wir wieder einen spannenden Experten als Interviewgast zu uns auf den Campus von Campusmarke geladen. Heute sprechen wir mit Bernhard Thurner. Bernhard ist Inhaber und Geschäftsführer der Soundmarken-Agentur „Sound DNA“ aus Wien.

    Wir sprechen mit Bernhard unter anderem darüber,

    • woher die ersten Soundlogos, damals noch mehr unter dem Begriff „Jingles“ bekannt, urprünglich her kamen?
    • warum eine Marke ein akustisches Logo besitzen sollte?
    • warum ein gutes Audiologo aus der Markenpositionierung abgeleitet sein sollte?
    • was ein gutes Soundlogo ausmacht?
    • was seine Lieblings-Soundlogos sind?

    Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Zuhören!

    Shownotes:

    E047: Markenkommunikation in der Krise – was tun, wenn’s kracht?

    In unserer heutigen Episode möchten wir über ein Thema sprechen, welches leider manchmal in den Marken-Kommunikationsabteilungen etwas stiefmütterlich behandelt wird: Markenkommunikation in der Krise – was tun, wenn’s kracht?

    Was tun, wenn in Lebensmitteln plötzlich Glassplitter oder Reinigungsmittel zu finden sind? Was tun, wenn eine Rückrufaktion für ein Produkt ausgerufen werden muss? Was tun, wenn eine Marke in Schieflage geraten ist und negativ in den Sozialen Medien oder in der Presse diskutiert wird?

    Dass eine Marke früher oder später die eine oder andere Krise durchlaufen wird, ist so gut wie sicher. Entscheidend ist nur, wie du deine Marke durch die Krise hindurch und wieder hinaus führst und deine Marke dadurch (möglichst) keinen schaden davon nimmt.

    Über all diese Themen sprechen wir mit einem Experten für Krisenkommunikation. Wir haben Andreas Severin, Geschäftsführer und Gesellschafter der crossrelations brandworks GmbH, zu uns auf den Campus von Campusmarke geladen.

    Mit Andreas sprachen wir unter anderem:

    • Wie können sich Marken generell gegen Krisen wappnen?
    • In welchen Phasen läuft typischerweise eine Krise für eine Marke ab?
    • Was beeinflusst den Verlauf einer Krise?
    • Wie kann sich eine Marke auf eine Krise „vorbereiten“?
    • Was sind die drei wichtigsten Dinge, auf die du beim Thema Krisenkommunikation achten solltest?

    Wir besprechen diverse Beispiele für Krisen und informieren, warum sich jeder von euch auf eine Markenkrise vorbereiten sollte – nein: vorbereiten muss!.

    Denn es kann jede Marke treffen. Egal wie bekannt oder unbekannt deine Marke ist, egal wie groß oder klein dein Unternehmen ist. Egal in welcher Branche und egal mit welchen Produkten du am Markt bist.

    Mit welchen Strategien du dich am besten vorbereitest, das erfährst du in unserer heutigen Episode.

    Viel Spaß beim Zuhören!

    Shownotes:

    E046: Aktuelle Marken-News auf dem Marken-Prüfstand – und was wir daraus lernen können

    Als Markenexperten behalten wir aktuelle Entwicklungen und Marken-Trends im Blick. In der heutigen Episode wollen wir euch drei Themen vorstellen, die wir besonders spannend fanden:

    Zum einen stießen wir auf eine Studie, wonach die Relevanz von Marken durch Shoppingportale wie Amazon abnimmt. Das wäre auf jeden Fall nicht in unserem Sinne…

    Grob gesagt waren die Ergebnisse der Studie folgende:

    • Die 100.000 häufigsten Amazon Suchbegriffe in den USA wurden ausgewertet
    • Dies entspricht ca. 65% des gesamten Suchvolumens auf Amazon
    • 75% der Suchanfragen bezogen sich auf bestimmte Produkte
    • 22% bezogen sich auf Namen von Unternehmen oder Produkte (wie „Apple“, „iPhone“, oder „adidas“)

    Da stellten sich für uns Frage wie…

    • wie haltet ihr eure Marken auch in Shopping Portalen relevant?
    • welche Konsequenzen solltet ihr aus diesen Ergebnissen ziehen?
    • haltet ihr für eure Marke genügend Media-Budget bereit, um diesen neuen Entwicklung Stand zu halten?

    Als zweites gehen wir auf die aktuellen (Marken-) Entwicklungen bei der Deutschen Bank ein. Was macht das ganze Gezerre um die Deutsche Bank eigentlich mit der Marke? Auch hier brechen wir es wieder runter, was ihr von den „Großen“ für eure Marke daraus lernen könnt.

    Und als drittes aktuelles Thema haben wir einen kleinen Schmunzler für euch:

    Habt ihr den Instagram Post von Influencerin Anastasia Karanikolaou mitbekommen? Sie posierte in einer Strandbar in der Karibik und teilte dieses Foto mit ihren 4,5 Mio Instagram Followern. Und bemerkte dabei nicht, dass sie unbeabsichtigt für das Land Baden-Württemberg kostenlose Marken-Werbung machte: „Nett hier. Aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg?“. Das kann passieren – und die Marken-Macher des Landes hat es mit Sicherheit gefreut… 😉

    Die Details dazu findet ihr hier.

    Viel Spaß beim Zuhören!

    Shownotes:

    E045: Was Farben über deine Marke aussagen

    „Jeder Kunde kann sein Auto in einer beliebigen Farbe lackiert bekommen, solange die Farbe, die er will, schwarz ist.“ – Henry Ford. Schon damals ging es um Farben. In diesem Fall um die Farbe des berühmten Modell T von Ford.

    In unserer heutigen Episode gehen wir ebenfalls auf das Thema Farben ein. Und darauf, was Farben mit Marken zu tun haben. Und warum du dir für deine Marke genau überlegen solltest, welche Farbe du wählst.

    Denn jede Farbe steht für bestimmte Attribute. Blau zum Beispiel steht für Weite, Himmel, Zukunft, Ferne. Rot steht für Leidenschaft, Energie und Kraft. Und gelb wiederum wird häufig mit Fröhlichkeit, Kreativität und Optimismus in Verbindung gebracht.

    Da Marken und Farben in enger Verbindung stehen, gehen wir heute im Detail auf dieses Thema ein.

    Konkret diskutieren wir darüber…

    • Warum haben Marken wie Facebook, WhatsApp, VW, Coca-Cola oder McDonald’s  genau die Farbe gewählt, die sie haben?
    • Wie findest du für deine Marke die richtige Farbe?
    • Warum ist es hilfreich, wenn du dir bei der Entscheidung über die Farbe deiner Marke etwas Zeit gibst?
    • Warum die Farbe deiner Marke unbedingt aus der Markenpositionierung abgeleitet sein sollte?

    Shownotes: